Migräne und andere Kopfschmerzarten
Neben der an dieser Stelle näher erläuterten Behandlung von Migräne therapiere ich auch weitere Kopfschmerzarten nach einem ähnlichen Behandlungsschema.
Migräne
Migräne ist ein in unregelmäßigen Abständen immer wieder auftretender Kopfschmerz, der häufig mit verschiedenen weiteren Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit oder Sehstörungen einhergeht. Meist tritt der Schmerz einseitig auf. Er wird von Betroffenen als pulsierend, hämmernd oder bohrend beschrieben und verstärkt sich bei körperlicher Anstrengung.
Migräne ist neben dem Spannungskopfschmerz die häufigste Form von Kopfschmerzen. Allein in Deutschland gibt es ungefähr acht Millionen Betroffen, darunter mehr Frauen als Männer: Forscher schätzen, dass 12 bis 14 Prozent aller Frauen und etwa acht Prozent aller Männer an Migräne leiden. Auch Kinder können die Krankheit bekommen. Bei fünf von 100 Kindern tritt sie vor der Pubertät auf. Meist kommt diese Kopfschmerzform aber in der Altersstufe der 35- bis 45-Jährigen vor.
Die genauen Ursachen der Migräne sind unbekannt, jedoch kennt man einige Auslöser der Migräneattacken, sogenannte Trigger. Trigger können z.B. Stress, Schlafmangel, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Hormonschwankungen (z.B. Menstruation) sein und sind von Person zu Person unterschiedlich sein. Man geht davon aus, dass bei Migränedas Gleichgewicht des Gehirnstoffwechsels gestört ist; insbesondere sind dabei Botenstoffe wie Serotonin, Noradrenalin und CGRP (Calcitonin-Gene-Related-Peptide) fehlreguliert. Diese beeinflussen unter anderem die Schmerzempfindlichkeit der Blutgefäße. Offenbar sind bei der Migräne die kleinen Blutgefäße des Gehirns (Arteriolen) entzündlich verändert. Außerdem kommt es zu einer fehlenden Schmerzhemmung im Hirnstamm mit den typischen Migränekopfschmerzen.
Migräne kommt familiär gehäuft vor. Hintergrund ist eine genetische Veranlagung für Migräne, die für einige Formen inzwischen auch nachgewiesen ist.
Therapie von Migräne
Da die Entstehung von Migräne ein multifaktorielles Geschehen ist, umfasst auch die Therapie mehrere Behandlungsschritte:
- Neutralisation des meist sauren Körpermilieus mittels geeigneter homöopathischer Mittel, um die Entzündungsneigung der Blutgefäße zu senken.
- Ermittlung und Desensibilisierung von Allergien und Unverträglichkeiten mittels Laserakupunktur und homöopathischer Mittel.
- Behandlung des aus dem Gleichgewicht geratenen Gehirnstoffwechsels mittels regulierend wirkenden Neurotransmittern in homöopathischer Form und einer sogenannten KSV (Körpersubstanzverdünnung).
- Unterstützung der natürlichen Schmerzhemmung durch geeignete homöopathische Gewebehormone.
- Identifizierung und Behandlung der ererbten Neigung zu Migräne mittels miasmatischer Homöopathie.