Natürliche Hormone
Das Hormonsystem
Hormone sind körpereigene Stoffe, die vor allem aus endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebennieren, Bauchspeicheldrüse etc.) in den Blutkreislauf abgegeben werden, um in anderen Organen eine spezifische Wirkung zu erzielen.
Das Hormonsystem hat einen überragenden, aber weitgehend immer noch unterschätzten Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit des menschlichen Körpers. Es gibt im Organismus nicht eine einzige Aufgabe von zentraler Bedeutung, die nicht direkt oder indirekt auf die Hilfe von Hormonen angewiesen ist. Kleinste Veränderungen der Hormonkonzentration können somit weitreichende Folgen für die Gesundheit haben.
Folgende Faktoren können u.a. das Hormonsystem beeinflussen:
- Hormonell gesteuerte Verhütungsmaßnahmen – Kontrazeptiva (Pille), Spiralen
- Hormonersatztherapie mit künstlichen Hormonen
- Medikamente mit Einfluss auf das Hormongeschehen (u.a. Psychopharmaka)
- Hormonell belastete Ernährung
- Hormonelle Abbauprodukte von Medikamenten im Trinkwasser
- Synthetische Substanzen mit hormonähnlicher Wirkung wie Weichmacher in Plastik, Kontaktlinsen, Innenbeschichtung von Konservendosen etc.
- Pestizide
- Metallbelastungen
- Schadstoffe allgemein
Die sich daraus ergebenden möglichen Symptome können sehr vielfältig sein (eine Auswahl):
- Menstruationsstörungen, Myome, Zysten (Brust, Ovarien)
- Unerfüllter Kinderwunsch, Libidoverlust, Wechseljahrsbeschwerden
- Schlafprobleme, depressive Verstimmungen
- Schilddrüsenprobleme und Nebennierenschwäche
- Allergien, Akne, Haarausfall
- Blasenentzündungen, Verdauungsbeschwerden
- Fibromyalgie, Gelenk- und Muskelschmerzen, Rheuma
- Kopfschmerzen, Migräne
- Burnout, Leistungsverlust
- Osteoporose
Der rote Faden, der diese Beschwerden verbindet, liegt in der Beteiligung des Hormonsystems: Alle genannten Krankheiten und Beschwerden haben eine hormonelle Komponente, auch wenn nicht alle einen hormonellen Auslöser haben müssen.
Hormonregulationstherapie (HRT)
Hormone kommen Im Körper in sehr geringer Konzentration vor, im Pikogrammbereich (Pikogramm = ein Billionstel Gramm = 1/1.000.000.000.000 Gramm). Es ist also weniger der stoffliche, sondern eher der feinstoffliche Bereich, in dem sie auf den Körper Einfluss nehmen. Homöopathische Mittel wirken ebenfalls im feinstofflichen Bereich, so dass sich das menschliche Hormonsystem durch natürliche Hormone in homöopathischer Potenzierung außergewöhnlich gut aktivieren, regulieren und ausbalancieren lässt. Die zur Hormonregulationtherapie verwendeten Hormone wirken daher rein regulativ und informativ auf den Körper, d.h. sie enthalten keine stofflichen Hormonkonzentration.
Mittels kinesiologischen Test lassen sich die zu regulierenden Hormone und Neurotransmitter ermitteln.
Hormonsubstitution mit bio-identischen Hormonen
Sollte über die Hormonregulationstherapie (HRT) hinaus eine Hormonsubstitution nötig sein, bildet die Verwendung von bio-identischen (natürlichen) Hormonen die optimale Basis. Bio-identische Hormone sind naturidentisch, sie entsprechen in ihrer Struktur genau den vom Körper selbst gebildeten Hormonen. Synthetische, in ihrer Molekularstruktur veränderte Hormone, kopieren dagegen nur eine Teilwirkung des natürlichen Hormons und können deshalb spezielle Nebenwirkungen nach sich ziehen, die so bei bio-identischen Hormonen nicht vorkommen.
Mittels kinesiologischen Test lassen sich die zu substituierenden Hormone ermitteln.